Was ist ein Link?
Ein sogenannter „Hyperlink“, kurz: Link oder auch Backlink verbindet verschiedene Unterseiten oder Websites miteinander. Das Thema Suchmaschinenoptimierung (kurz: SEO) hat heute mehr Bedeutung denn je. Besonders Backlinks spielen bei vielen Suchmaschinen in den Such- und Wertungsalgorithmen eine entscheidende Rolle. Um für hohe Positionen in Suchmaschinen zu sorgen, muss deshalb eine erfolgreiche SEO-Strategie her. Um eine solche Strategie zu erstellen, analysieren wir zunächst das Backlinkprofil des Kunden und helfen darüber hinaus auch bei der Generierung von Backlinks. Was unser Agentur-Lexikon zum Thema „Link“ sagt, erfährt der SEO-Interessent hier.
Definition: Link
Ein Link ist eine Verknüpfung im Internet. Dabei stellen mehrere Verknüpfungen gleichzeitig eine entscheidende charakteristische Eigenschaft des World Wide Web dar. Gäbe es diese nicht, stünde jede Seite im Internet nur für sich allein und wäre praktisch von allen anderen Seiten abgeschnitten. Das Internet hätte weniger den Charakter eines Netzwerkes.
Verwendung von Links
In der Regel weist eine Seite mehr als nur eine Webseite auf. Deshalb gibt es Links von einer Seite zur nächsten (und auch wieder zurück). Zudem ist es möglich, Links auf anderen Seiten zu haben, die von anderen gestaltet wurden. Mit HTML5 werden Links auch in der Art verwendet, dass sie um fast jede Art von Elementen oder Elementgruppen gelegt werden können. Dazu gehören z. B. Listen, Absätze, ganze Textabschnitte bzw. Artikel oder Abschnitte. Kurz: praktisch alles außer interaktiven Inhalten wie andere Links, Audio, Video, Formularelemente, iframes etc.
Inoffiziell heißen diese Links Blocklevel-Links, die es in den früheren HTML-Versionen nicht gab. Damals war nur die Verlinkung von Text, Bildern und Inline-Elementen erlaubt. Letzteres bezeichnet Elemente, die für die Auszeichnung von Textformulierungen verantwortlich sind wie z. B. em, strong, cite i. Ä. Hinsichtlich Blocklevel-Links muss der Anwender auf einige Accessibility-Aspekte achten. Das gilt vor allem für Screenreader, die unterschiedlich mit Block-Level-Links umgehen.
Wer Links erstellen möchte, ist nicht darauf beschränkt, ausschließlich Links auf anderen Webseiten zu erstellen. Das geht auch zu einem beliebigen URL: RSS-Feeds, E-Mail-Adressen, Dateien, die potentielle Besucher herunterladen sollen. Auf diese Weise können andere Arten von Links erstellt werden.
Der Verweis kann beispielsweise auch auf einen Anker verweisen, wenn dieser per id erstellt wurde. Dabei springt der Nutzer bei dem Klick auf den Link direkt zu dem Abschnitt, welcher den Anker enthält.
Ein Link kann also
- an bestimmten Stellen einer Webseite die Navigation strukturieren
- als eine andere Link-Art in Erscheinung treten
- auf Webseiten, Anker, Excel Dateien etc. verweisen
- verschiedene Elemente umfassen
Bei einer Standardformatierung kann der Link-Text zudem geändert werden, es kann auch ein Bild als Link eingerichtet werden.
HTML Struktur eines Links
Die Struktur bzw. die Anatomie eines Links besteht aus zwei Hauptteilen: der Zieladresse und dem Text, das einer Art Etikett gleicht. Der erste Teil ist die Zieladresse und er ist eigentlich auch die wichtigste Komponente. Darüber gibt der Ersteller an, was beim Klick auf den Link passiert.
Was ist eine HTML Link Struktur und wie sieht diese aus?
Beispielsweise würde die Struktur eines Links, der auf einer Webseite erstellt wird dieser Struktur folgen:
Der Link-Ersteller tippt <a href=”seite.html”>, wobei seite.html der URL die Zielwebseite ist.
Dann muss der Link-Text eingegeben werden, d. h. die Zeichenfolge, die standardmäßig unterstrichen und in Blau hervorgehoben ist. Wenn der Besucher auf diesen klickt, wird er zu der Webseite gebracht, auf die unter Punkt a) verwiesen wird.
Wichtig: Um eine Link-Definition abzuschließen tippt der Anwender </a> ein.
Die am häufigsten vorkommende Art von Links verknüpfen Webseiten untereinander. Nicht selten auch mit spezifischen Zieladressen auf anderen Webseiten, den sogenannten Ankern. Sämtliche Zieladressen werden über einen URL definiert und sind für Besucher für gewöhnlich nur in der Statuszeile des Browsers sichtbar.
Der zweite Hauptteil des Links besteht aus dem Link-Text. Diesen klickt der Nutzer, um zum Zielort zu gelangen. Dabei muss es sich bei dem Zielort nicht immer nur um einen Text handeln. Es kann sich auch um ein Bild oder um Bild und Text handeln. Der Browser zeigt den Link-Text standardmäßig unterstrichen und in der Farbe Blau an. Allerdings lässt sich das leicht mit CSS ändern.
Wenn der Link-Text eingegeben wurde und der Besucher dann auf diesen klickt, wird er zu der Webseite gebracht, auf die unter Punkt a) verwiesen wird.
Was muss bei der Platzierung eines Links noch beachtet werden?
Wichtig: Eine Link-Definition muss immer abgeschlossen sein.
Für die Erstellung eines Ankers platziert der Ersteller den Cursor am Start-Tag des Elements, zu dem der Besucher springen soll. In einem zweiten Schritt tippt er id=”zielanker” ein, wobei das hier kleingeschriebene Wort zielanker durch den Text ersetzt wird. Zwischen dem Elementnamen und der id muss es ein Leerzeichen geben.
Backlinks
Unter einem Backlink versteht man einen Rückverweis: der Link führt von einer anderen Webseite zu einer bestimmten Webseite. Aus SEO-Sicht spielt die Anzahl der Rückverweise eine wichtige Rolle. Backlinks haben einen entscheidenen Einfluss auf die Linkpopularität und die Wichtigkeit einer Webseite. Rückverweise in Form von Backlinks sind undirektional.
Der Betreiber einer Website wird nicht benachrichtigt, ob seine Webseite den Backlink erhalten hat. Der Webseitenbetreiber kann Backlinks normalerweise auch nicht beeinflussen. Allerdings kann er sich Backlinks mit bestimmten Content-Managment-Systemen, Tools wie ahrefs und Webservern Backlinks mit der Verwendung bestimmter Werkzeuge anzeigen lassen.
Weil der Betreiber der Website keinen Einfluss hat, beziehen viele Suchmaschinen diese Art des Verweises in die Such- und Wertungsalgorithmen ein. Textlinkaustausch, Social Bookmarks, Pressemitteilungen, Artikelverzeichnisse und Referrer-Spam dienen der Generierung von mehr Backlinks. Zudem beeinflussen sie den Link-Text und die Link-Popularität.
Zudem kann zwischen dofollow und nofollow Backlinks unterschieden werden. Mit einem dofollow Link gibt man Google Vertrauenssignale für die verlinkte Website und steigert somit die Linkpopularität. Bei einem nofollow Link hingegen, gibt man Google die Information, dass der Googlebot der Webiste „nicht folgen“ soll. Daher gibt die Website kein Vertrauen über den Link weiter und hat auch somit keinen positiven Einfluss auf die Rankingpositionen eines Suchbegriffes.
Link-Beziehungen
Ein Link kann beispielsweise für Dokumentbeziehungen eine Rolle spielen. Wie oben bereits aufgeführt können verschiedenartige Link-Beziehungen hergestellt werden. Hier können Informationen über die Beziehung zweier Ressource vermittelt werden. Von diversen Benutzerprogrammen können sie auf unterschiedliche Weise widergegeben werden. Beispielsweise als Toolbar oder als Drop-Down-Menü, das aus mehreren Links besteht.
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